Eisenzentrum

Eisenmangel wird oft nicht erkannt!

 

Das Eisenmangelsyndrom wurde erstmalig bereits 1957 von den beiden Innsbrucker Universitätsmedizinern Leibetseder und Kosanowski beschrieben.

 

1971 wurde in Dresden, in der ehemaligen DDR, sogar ein Lehrbuch "Das Eisenmangelsyndrom" der Universitätsmedizin der Charité in Berlin von Prof. Brüschke und Dr. Mehls veröffentlicht.

 

Die bahnbrechenden Erkenntnisse, die seitdem Millionen Menschen hätten zugute kommen können, verschwanden in der Unkenntnis.

 

Erst Ende der 1990 er Jahre wurde das Eisenmangelsyndrom von dem Schweizer Arzt Dr. Beat Schaub wiederentdeckt.

 

Eisenmangel wurde und wird immer noch selten erkannt. - Der Grund ist, dass sich die Normwerte in der Regel nur auf die Eisenmangelanämie (Blutarmut) beziehen.

Eisenmangelsymptome wie

  • Erschöpfung
  • ständiges Frieren
  • Infektanfälligkeit
  • Konzentrationsstörung, ADHS
  • Depressive Verstimmung
  • Schlafstörung
  • Restless legs
  • trockene Haut, trockene Lippen, Mundwinkeleinrisse
  • Schwindel
  • Nackenverspannung
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Haarausfall
  • Nagelbrüchigkeit

treten aber schon viel früher, nämlich beim Eisenmangel auf. Da in der Regel nur die Blutarmut als behandlungsbedürftig gesehen wird, werden die Symptome oft nicht dem Eisenmangel zugeordnet. Oft erhalten die Patienten dann eine psychologische Diagnose ...

 

 


In den reichen Ländern dieser Welt ist Eisenmangel ein flächendeckendes Problem. Die meisten dieser Patienten (Frauen im Menstruationsalter und Kinder) leiden an einem Frühstadium von Eisenmangel, dem Eisenmangelsyndrom (IDS) - und dies, ohne es zu wissen. In den Ländern der 3. Welt ist der fortgeschrittene Eisenmangel, die Blutarmut viel häufiger.


Eisen ist für den menschlichen Organismus unverzichtbar!

  • Eisen ermöglicht die Sauerstoffversorgung
  • Eisen wird für die Blutbildung - die roten Blutkörperchen - benötigt
  • Eisen wird für die Hormonbildung - Serotonin, Dopamin, Melatonin, Cortisol - benötigt
  • Eisen ist unverzichtbar für eine gute Mitochondrienfunktion. In den Mitochondrien entsteht die lebensnotwendige, chemische Zellenergie (ATP), ausserdem laufen dort die Zucker-, Eiweiss- und Fettstoffwechselprozesse zusammen
  • Eisen ist mitverantwortlich für die Bildung und Regeneration der Grundsubstanz (Knochen, Knorpel, Haut, Bindegewebe, Schleimhäute, Haare, Nägel, Matrix) unseres Organismus.
  • Eisen wird für die Myoglobinbildung, ein Protein der Muskelzellen, benötigt
  • Eisen wird für die unverzichtbaren eisenhaltigen Signalstoffe (Eicosanoide) benötigt und spielt damit eine wichtige Rolle für das Immunsystem, für den Spannungszustand der glatten Muskulatur und für den Magen

Entscheidend für die erfolgreiche und gefahrlose Eisenbehandlung ist das Knowhow über den Umgang mit dem Eisenmangel-Syndrom. Dazu gehört ein individuelles Dosierungs-Management, das nicht mehr auf dem Hämoglobin, sondern auf den Parametern des Eisenstoffwechsels gründet.


Eisenmangel erst bei Anämie?

Die Swiss Iron Health Organisation SIHO anerkennt beim Patienten bereits das Frühstadium des Eisenmangels, das Eisenmangel-syndrom IDS = Iron Deficiency Syndrome, bevor sich das von der Schulmedizin und der WHO anerkannte Spätstadium der Eisenmangelanämie IDA = Iron Deficiency Anaemia, entwickelt.

 

Da Eisentabletten sehr lange genommen werden müssen, in der Regel kaum effektiv sind - es werden nur ca. 5% davon aufgenommen - und Nebenwirkungen wie Verstopfung, Übelkeit und Magenschmerzen verursachen, wird im ganzmed Eisenzentrum  vorwiegend mit Eiseninfusionen gearbeitet. In unserer Praxis wurden bisher ca. 10.000 Eiseninfusionen durchgeführt. Sehr vielen Patienten konnte damit schnell und nachhaltig geholfen werden.

Um den Eisenstoffwechsel im Gleichgewicht zu halten müsste - das betrifft vor allem Frauen im Menstruationsalter, Senioren, Sportler, Patienten mit Parasitenbelastung und Kinder im Wachstum - man und v.a. frau täglich ca. 100- 150 mg Eisen zu sich nehmen. Das entspricht:

  • 1 kg Sonnenblumenkerne oder
  • 100 g getrocknete Petersilie oder
  • 2,5 kg Spinat oder
  • 1 kg Kalbsleber.

Offensichtlich reicht das heutige Eisenangebot in der Nahrung oft nicht aus ...

 

Ein sehr lesenswertes Buch ist von Dr. Beat Schaub: Die Eisentherapie, aude curare Verlag


Patientenrückmeldung


On Wednesday, 13 March, 2024 08:46, ...@t-online.de> said:

> Guten Tag Herr Dr. Freutsmiedl
>
> Gestern habe ich den Befund mit den erschreckenden Ferritinwert erhalten. Ich habe
> darauf hin mal meine Befunde der letzten Jahre raus gesucht. Da war er immer so um
> die 6.
> Ich trau es kaum zu sagen wie munter ich mich momentan fühle. Die erste Zeit
> nach Infusion hab ich noch keine Veränderung bemerkt gehabt. Aber jetzt wird
> es besser. Ich hatte mich schon mit dem Zustand so wie er war dran gewöhnt.
> Das es eben so ist den ganzen Tag keine Luft zu bekommen.
> Herzrasen, Müdigkeit, Vergesslichkeit und so vieles mehr. Ich habe jetzt auch
> wieder mehr Freude. Ich habe solche Angst das mir das wieder so ergehen kann. Als
> ich 2020 bei ihnen war und die Eiseninfusion erhalten habe war der Wert davor bei
> 6 und nach 8 Wochen bei 128.
> Ich danke ihnen sehr. Melde mich wenn ich neue Ergebnisse habe.
>
> LG J.S.